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Wahrscheinlich war ein Familienmitglied der Familie Ebner von Eschenbach an einem der Siege des kaiserlichen Kriegsheeres (Flagge mit Doppeladler) beteiligt gewesen.
Die Patrizierfamilie Ebner (von Eschenbach) gehörte zu den ältesten und traditionsreichsten Familien Nürnbergs. Erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt und ab 1319 bis zum Ende der reichsstädtischen Zeit im Jahre 1806 im „Inneren Rat“ vertreten und gehörten nach dem „Tanzstatut“ zu den zwanzig alten ratsfähigen Geschlechtern. Seit 1508 erwarb sie Ort und Schloss Eschenbach und nannte sich fortan „von Eschenbach.“ Bedeutende Mitglieder der Familie hatten auch den Ratsvorsitz und andere wichtige Positionen inne. Durch den Erwerb von Handelsprivilegien für den Bergbau in Ungarn sowie den Textilhandel in Flandern erwarben sie schon früh Reichtum. Sie wirkten um 1280 am Bau des Klaraklosters und des Seelhauses in Nürnberg mit. Durch Finanzgeschäft mit Kaiser Ludwig (1314, ab 1328 HRR) wurde die Handelstätigkeit ausgebaut, vor allem nach Prag, aber auch am Mittelrhein und im Karpatenraum.
Um 1825 wurden sie in den Freiherrenstand erhoben. Die berühmte Dichterin Marie von Ebner-Eschenbach war mit einem Moritz von Ebner-Eschenbach aus der böhmischen Linie verheiratet.