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Als Gegenstück zu einer gleichformatigen Komposition mit einer trauernden Frau thematisiert dieses Blatt das Glück der Zweisamkeit von Mutter und Kind. So wie sich die Geborgenheit des Kindes durch den blauen Hintergrund des Mutterkörpers artikuliert, findet die Mutterfigur ihren Sinn durch das Umschließen bzw. „Bergen" ihres inneren Glücks, das sich in der weiß leuchtenden Gestalt des Kindes verkörpert. Die Gebärdensprache der Mutter durchdringt die Bewegungsbahn der nach ihrem Knie tastenden Hand des Kindes. Als kinetisches Element bilden die Hände den aktiven Teil der Komposition und stehen für die geistige Verbindung zwischen den beiden. Das Bildpaar „Trauernde" und „Mutter und Kind" lassen über den autobiographischen Hintergrund der verhinderten Mutterschaft E.G. Kliens kaum einen Zweifel (siehe auch Katalog).
Marietta Mautner Markhof