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Der Wiener Landschaftsmaler und Autor Franz Reinhold studierte an der Wiener Akademie der Bildenden Künste bei Theodor Ender, Joseph Mössmer und Franz Steinfeld. Wie seine Vorfahren spezialisierte er sich auf Ansichten Wiens und Österreichs. Da er zahlreiche Studienreisen durch die Alpenländer und Oberitalien unternahm, ist anzunehmen, dass die vorliegende Szene dieser Region zuzuordnen ist. Seine Wald- und Gebirgslandschaften, aber auch Volksszenen, Tier- und Jagdstücke sind von geschichtlichem Wert. Durch die präzisen Studien werden das Bachbett sowie der Steg detailgetreu dargestellt. Kein Steinchen und Hölzchen ist zu sehen, welches nicht liebevoll bis ins kleinste Detail wiedergegeben wurde. Sogar auf die einseitige Abnützung der Brücke wurde geachtet. Das begrenzende Holz rechts ist in einem perfekten Zustand, wohingegen dieses links bereits ins Wasser gefallen sein muss. Am Feldweg sind längliche Spuren erkennbar, welche auf Kutschenfahrten schließen lassen. Durch die Helligkeit, die Fauna und die Tatsache, dass der einzige Schatten unter dem Steg zu finden ist, könnte es sich um eine Szene in der Mittagssonne handeln.