Eduard Bäumer wurde am 14. Mai 1892 in Kastellaun im Hunsrück geboren und war ein deutscher Maler und Grafiker. Nach einer Lehre als Dekorationsmaler in Frankfurt am Main studierte er ab 1908 an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main bei Ludwig Heinrich Jundnickel. Zwischen 1910 bis 1914 besuchte er das Städtische Kunstinstitut in Frankfurt am Main und war von 1919 bis 1922 in diesem Meisterschüler. Bäumer wurde vor allem von den Expressionisten beeinflusst.
1923 heiratete er seine Studienkollegin Valerie Feix und reiste von 1924 bis 1928 nach Italien, um dort insbesondere die Natur zu studieren. Neben seiner Tätigkeit für den Ullstein-Verlag in Frankfurt und Berlin studierte er von 1927 bis 1928 an der Schule von Johannes Itten in Berlin.
Nach einem längeren Aufenthalt in Paris im Jahr 1930 wurde seine neusachliche Malerei vom Kubismus beeinflusst. 1933 übersiedelte er mit seiner Frau Valerie nach Salzburg und gemeinsam gestalteten sie Kinderbücher. 1934 wurde Eduard Bäumer zum Kriegsdienst eingezogen und die Familie tauchte bis 1944 im Pongau unter. 1948 übernahm er die Meisterklasse für Malerei an der Akademie für angewandte Kunst in Wien und wurde im Jahr 1950 zum Professor ernannt. Unerwartet verstarb der dreifache Vater 1977 bei einem Verkehrsunfall in München.