Egon Ferdinand Grabner

1913 Graz - 1980 Wien

Der Maler und Zeichner Egon Ferdinand Grabner wurde 1913 in Graz geboren. Von 1936 bis 1939 war er als freischaffender Künstler tätig. Reisen nach Paris und Rom folgten. Ab 1938 lebte der Künstler vorwiegend in Triest. Von 1940 bis 1945 war er als Maler Kriegsberichterstatter. Aus jener Zeit stammt eine Mappe mit Radierungen des Russlandfeldzuges. Nach dem Krieg verschlug es den Künstler bis 1956 an die staatliche Kunstschule in Teheran, Aufträge des Schahs von Persien folgten. Danach arbeitete er bis zu seinem Tod im Jahr 1980 in Wien als freischaffender Künstler.

Seine Werke waren Teil zahlreicher Einzel- und Kollektivausstellungen in der Secession, der Galerie Würthle, der Galerie am Salzgries, der Galerie Eiserne Schmiede sowie weiterer Galerien in Graz, Linz und Triest. Weiters wurden ihm einige öffentliche Aufträge der Stadt Wien für die Ausstattung von Schulen, Amtsgebäuden und Spitälern erteilt, wie für ein Mosaik in der Schüttaustraße. Auch führte auch große private Aufträge, vor allem für die Ausstattung von Büros des Kreditschutzverbandes, von Rohner Gehrig Wien, in der Schweiz und für Ölbilder der Baustellen der Westautobahn von der ARGE Autobahnbau aus. 1961 wurde Egon Ferdinand Grabner der Preis der Wiener Kunstfonds und ein Professorentitel verliehen. Außerdem wurde ihm 1978 eine Künstlerpension durch das Ministerium für Unterricht und Kunst zuerkannt.

Seine Werke befinden sich in zahlreichen Sammlungen: dem Ministerium für Unterricht und Kunst, der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien, DDSG, VOEST, Schoeller Bleckmann, IBM und in privaten Sammlungen im In- und Ausland.