Erwin Bohatsch

1951 Mürzzuschlag

Das Werk von Erwin Bohatsch zeichnet sich durch ein ständiges Oszillieren zwischen Figuration und Abstraktion, zwischen Farbe und Nichtfarbe sowie zwischen Linie und Fläche aus. Sein Œuvre kreist um die immer noch brisante Frage nach der Aktualität der Malerei. In seinen aktuellen Werken definiert er das Bildfeld als heterogene Matrix, auf der beispielsweise scharf umrissene Formen auf offene Malfelder treffen. Vor allem durch seine kompakten Arbeiten auf Papier sind Experimentierfelder für neue Wege, die Bohatsch dann auf der Leinwand umsetzt.

Erwin Bohatsch wurde 1951 in Mürzzuschlag geboren. Er studierte von 1971 bis 1976 an der Akademie der bildenden Künste Wien, wo er von 2005 bis 2021 selbst eine Professur für „Abstrakte Malerei“ innehatte.

Bohatsch hatte zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in Museen, Institutionen und Galerien sowie Einzelausstellungen, u. a. Neue Galerie Graz (1983 und 2006), Galerie Skulima, Berlin (1985), Sharpe Gallery, New York (1985 und 1988), Galerie Volker Diehl, Berlin, Museum der Moderne Salzburg – Rupertinum (1991), Secession (gemeinsam mit Johanes Zechner), Wien (1992), Kunsthaus Bregenz (1998), mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (1999), MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst (gemeinsam mit Manfred Wakolbinger), Duisburg (2006), Albertina, Wien (2016), Galerie Volker Diehl, Berlin (2017), Charim Galerie, Wien (2018), Galerie Martin Janda, Wien (2023).

Er erhielt u. a. den Msgr. Otto Mauer Preis (1983), eine Residency im Rahmen des Berliner Künstlerprogramms des DAAD (1984/85) und den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst (1996).