Anton Lehmden wurde am 2. Jänner 1929 in Nitra in der Slowakei geboren und kam 1945 nach Wien um an der Akademie der bildenden Künste bei Albert Paris Gütersloh und Robin Christian Andersen Malerei zu studieren. Ab 1948 beteiligte er sich an den Ausstellungen des Wiener Art-Clubs und konnte seine Bilder bald auch bei internationalen Ausstellungen präsentieren. Lehmden ist bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, die er gemeinsam mit Ernst Fuchs, Arik Brauer, Wolfgang Hutter, Rudolf Hausner und Fritz Janschka begründet. Die Technik Lehmdens wie seiner Kollegen der Wiener Schule ist an alten Meistern wie P. Breugel und A. Altdorfer orientiert. Als Themen kehren in seinen Bildern vor allem Kriegsereignisse, Naturkatastrophen und Landschaften häufig wieder. 1956 erhält Lehmden den Österreichischen Staatspreis für Grafik.
Nach einer Lehrtätigkeit in Istanbul in den Jahren 1962/63 – wo er die zum St. Georgs-Kolleg gehörige Kirche künstlerisch gestaltet -, übernimmt er 1971-1997 eine Professur für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1966 erwarb Lehmden das Renaissanceschloss Deutschkreutz (Burgenland), wo er seither lebt und arbeitet.