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Schon früh betätigte sich der 1871 in Purkersdorf bei Wien geborene Karl Maria Schuster künstlerisch. Im Atelier seines Vaters und Großvaters sammelte er erste Erfahrungen, ehe er schließlich an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Julius Berger, Leopold Karl Müller und Matthias Trenkwald studierte. 1902 stellte er bei der Eröffnungsausstellung des Hagenbundes aus und wurde 1903 Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Bereits zu Lebzeiten Schusters befanden sich Werke aus seiner Hand in öffentlichen und privaten Sammlungen. Dank Schusters reger Reisetätigkeit entstanden wunderbare Landschaftsbilder, die der Künstler stets im Freien malte. Oft zeigen seine Bilder unberührte Natur und heute großteils schon verschwundene alte Bauerndörfer. Atemberaubend schön stellt Schuster einen Sonnenuntergang an einem kanalartigen Gewässer – vermutlich der Fischa bei Schwadorf – dar. Dieses Kunststück wiederholt er in wundervoll abgestuften Farben gleich ein weiteres Mal in der Wasserspiegelung. Die im Vordergrund befindlichen Stämme der Bäume am Ufer bilden silhouettenartig einen attraktiven Kontrast zum farbenfrohen Hintergrund. Die schier endlos wirkende, stimmungsvoll eingefangene niederösterreichische Landschaft verliert sich am Horizont mit den Farben des Sonnenuntergangs und man vermag kaum auszumachen, wo Himmel und Erde sich trennen.