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Im Norden Wiens gelegen, besticht der Bisamberg durch die einzigartige Vielfalt der Flora und Fauna des Weinviertels. Seine Geschichte geht zurück bis in die Zeit keltischer Besiedelung. Zu Zeiten Marie Egners wie auch heute noch spielte die Region um den Berg eine große Rolle für die Bevölkerung als beliebtes Siedlungs- und Naherholungsgebiet. Marie Egner gelang es auf brillante Weise die landschaftliche und historische Vielfalt der Region in diesem Gemälde einzufangen. Durch den brachliegenden Acker und die sonnengetrocknete Erde im Vordergrund stechen einzelne Pflänzchen empor, während hinter der Landschaftskuppe einzelne historische Häuschen und Bauwerke sichtbar sind. Im Hintergrund bahnen sich vor der prächtigen Kulisse des Bisambergs die Ausläufer der Donau ihren Weg durch die unberührte Natur. Aufziehende Wolken werfen großflächige Schatten auf die gerade noch lichtdurchflutete Landschaft. Marie Egner verstand es meisterhaft Stimmungen einzufangen. Dieses malerische Talent verfeinerte sie als Schülerin der Künstler Hermann von Königsbrunn, Hugo Darnaut und vor allem Emil Jakob Schindlers. Gemeinsam mit Schindlers Schülern Carl Moll und Olga Wisinger-Florian verbrachte Egner einige Sommer auf Schloss Plankenberg, wo es zu einer intensiven, künstlerischen Zusammenarbeit kam. Marie Egner war ab 1874 bei Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, unter anderem bei der Londoner Royal Academy 1888, der Großen Kunstausstellung in Berlin 1896, 1898 und 1899, der Weltausstellung in Paris 1900 sowie bei der Internationalen Kunstausstellung Düsseldorf 1904. Regelmäßig nahm sie an den Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus teil, mit denen sie im Besonderen 1894 große Erfolge verzeichnen konnte.