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„Augen und Hände“ zählt zu einer Serie, die auf das Selbststudium der Künstlerin nach dem eigenen Gesicht zurückgeht. Die forschenden, dunklen Augen, die durch nach innen schwimmende und nach links unten abdriftende Augenformen vervielfältigt werden und damit eine Art Rausch- oder Trancezustand signalisieren, erinnern an die Gesichtszüge der jungen Künstlerin. In einem „Selbstportrait“ betitelten Blatt aus der gleichen Serie ist die Idee der abdriftenden Gesichtsteile noch auf einer „ausführlicheren Ebene”, d. h. stilistisch weniger verkürzt, realisiert worden. Diese Verkürzung wird im vorliegenden Werk gewissermaßen programmatisch. Hände und Augen, zuletzt nur noch die Augen, werden als regelrechte Bausteine für völlig freie Bildkonstellationen eingesetzt. Wichtig ist, dass die Augen als solche erkennbar bleiben. Nur so wird deutlich, dass die Integrität der menschlichen Figur sekundär ist, und das Erlebnis einer völligen Auflösung der persönlichen Identität im Vordergrund steht.