Maximilian Florian nahm zunächst in seiner Geburtsstadt Klagenfurt bei Albert Zahlbruckner Zeichenunterricht. Ab 1916 erfolgte seine Ausbildung im Goldschmiedehandwerk bis 1918. Der Maler Ernst Riederer erkannte und förderte dort sein Talent . Von 1922 bis 1930 war Maximilian Florian Stipendiat an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Seine Lehrer waren K. Sterrer und R. Bacher. Von 1938 bis 1945 galt seine Malerei als „entartet". Maximilian Florian war zwischen 1945 und 1960 Mitglied der Wiener Secession, weiters war er 1946 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Der Kreis“ in Wien. Unter dem Einfluss R. Teschners beschäftigte er sich mit dem Marionettentheater und gestaltete Figuren und Bühnenbilder. Maximilian Florian erhielt 1935 den Staatspreis für Graphik und 1967 die Goldmedaille von Jerusalem. Im gleichen Jahr hatte Florian gemeinsam mit seiner Tochter Henriette eine Ausstellung in der Galerie Slama in Klagenfurt. Er nahm außerdem an der ersten Kunstausstellung nach dem 2. Weltkrieg in der Galerie Würthle in Wien und im Zeitraum von 1946 bis 1956 an verschiedenen Ausstellungen in Europa und den USA teil. Maximilian Florian malte Landschaften, Stillleben, Figurenkompositionen und Porträts und setzte sich vor allem mit der Kunst H. Boeckls auseinander, dessen „expressiver Realismus" ihn nachhaltig beeinflusste. Seine Werke befinden sich unter anderem in der Österreichischen Galerie Belvedere, in der Albertina, im Landesmuseum Kärnten sowie im niederösterreichischen Landesmuseum und in der Neuen Galerie in Graz. Der Künstler starb 1982 in Klosterneuburg.
Maximilian Florian
1901 Klagenfurt - 1982 Klosterneuburg