Maria Lassnig

1919 Kappel am Krappfeld - 2014 Wien

Maria Lassnig wurde 1919 in Kappel am Krappfeld in Kärnten geboren. Nach einem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien ging sie nach surrealistischen Anfängen 1951 nach Paris, um sich mit den zeitgenössischen künstlerischen Strömungen bekannt zu machen. Zurückgekehrt nach Wien wurde Lassnig 1952 prägend für die aufkeimende informelle Malerei in Österreich. Kennzeichnend für ihr umfangreiches Œuvre sollte aber schließlich die Entwicklung ihrer Körpergefühlsbilder werden. Ganz auf diese inhaltlichen Äußerungen, ihre ureigensten Erfindungen und Empfindungen bezogen, befreite sich Maria Lassnig im Laufe der Jahre von stilistischen Zwängen. Nach mehreren Jahren in Paris zog es Lassnig 1968 nach New York, von wo sie 1980 nach Wien zurückkehrte, um an der Hochschule für angewandte Kunst eine Professur anzutreten. Stellvertretend für ihre beeindruckende Ausstellungsbiographie seien Teilnahmen 1980 an der Biennale von Venedig und 1982 der „documenta VII" in Kassel genannt. Im Jahr 2014 starb die Künstlerin in Wien.