Carry Hauser wurde am 16. Februar 1895 in Wien geboren. Nach einem Lehrgang an der Wiener Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt 1911 und 1912 und dem Besuch der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, heute Universität für angewandte Kunst, von 1912 bis 1914 folgten vier Jahre freiwilligen Kriegsdienstes an der Front. Ab 1918 wurde Hauser in seiner Tätigkeit als freischaffender Künstler vom Journalisten und Kunstagenten Arthur Roessler unterstützt. Bis 1922 hielt er sich in dem von ihm zur Arbeitsstätte erkorenen Kurort Hals bei Passau auf und gründete in dieser Zeit mit Georg Philipp Wörlen den deutschen Künstlerbund „Der Fels“. Weiters scheint er als Mitbegründer der Wiener Künstlergruppe „Freie Bewegung“ auf, die sich um größere Unabhängigkeit vom Kunsthandel bemühte, sowie ab 1925 als Mitglied des „Hagenbundes“, dessen Präsident er 1928 wurde. Formal entwickelt sich sein Werk nach 1918 von einem kubistisch-futuristisch beeinflussten Stil hin zur „Neuen Sachlichkeit“ mit farblich expressionistischen Tendenzen. Hauser war aber nicht nur als Maler, sondern auch als Radierer, Lithograph, Bühnenbildner und Schriftsteller tätig. Eine jähe Zäsur bildete das Jahr 1938: Hauser flüchtete in die Schweiz, von wo er erst 1947 wieder nach Wien zurückkehrte. Hier setzte er seine Ausstellungstätigkeit fort und erhielt in den folgenden Jahren zahlreiche Auszeichnungen wie unter anderem 1979 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse. Carry Hauser starb am 7. November 1985 in Rekawinkel.
Carry Hauser
1895 Wien - 1985 Rekawinkel
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27
Adam und Eva
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66
August
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68
Dezember
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61
Feber
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60
Jänner
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65
Juli
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64
Juni
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62
März
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63
Mai
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26
Mann mit Blume
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20
Selbstportrait
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67
September